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Perle

 
       
  Perle, lat.: pillula = »Pille«; entsteht aus bestimmten Muschelarten. Wegen ihres Glanzes sind die wertvollsten P.-Sorten die orientalischen, die aus dem Persischen Golf und Ceylon stammen. Die Inder rechnen sie zu den fünf Edelsteinen (Diamant, Rubin, Smaragd, Saphir), die das magische Halsband Vishnus zieren. Die P. ist bei ihnen das Symbol des Reichtums. Bei den Arabern steht sie für belohnte Demut. Nach einer Legende sind die P. aus den Reuetränen der biblischen Eva entstanden. Im Christentum ist Jesus die P., die alle Schätze der Welt aufwiegt. Die P in der Muschel symbolisiert die unbefleckte Empfängnis Marias. In der alten Medizin schrieb man der P. die Kraft zu, das Blut von schwarzer Galle zu reinigen und Herzklopfen und Angstgefühle zu beseitigen. Zu Pulver zerrieben und unter eine Salbe vermischt, heilt sie Augenleiden. Das P.-Elixier gilt bei den arab. Ärzten als Mittel gegen den Aussatz. Die P.n sollen magnetische Kräfte ausstrahlen und auf diese Weise die Lebenskraft des Trägers erhöhen. Anwendung in der modernen Edelsteinmedizin: Sie hat Einfluß auf das Kehlkopf-Chakra; das Elixier heilt Rückenleiden und Magenkrankheiten, besonders wenn sie streßbedingt sind, und es beseitigt vor allem innere Spannungen.  
 

 

 

 
 
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