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Ego |
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Ego (lateinisch »Ich«), die eigene Identität. Mystiker und Okkultisten neigen dazu, das Ego als im wesentlichen illusorisch zu betrachten, und glauben, das Selbst bediene sich in verschiedenen Leben vier Persönlichkeiten, um so allmählich dem spirituellen Ziel der Selbsterkenntnis näher zu kommen. Reinkarnation.
Das Wort ist lateinisch und bedeutet „ich". In der Esoterik bezeichnet man damit die Form, die sich auf der materiellen Ebene zeigt. Oft wird das E. auch als Funke des Göttlichen definiert, der zu einem Bewußtsein seiner selbst gelangt ist und sagt: „Ich bin". Viele Religionen und mystische Schulen sahen und sehen das E. auch als eine Illusion an, die den Menschen daran hindert, sich wieder mit Gott zu vereinigen. Aus diesem Grund muß der Mensch lernen, die Illusion des E. zu überwinden.
Ego [lat.; ich], Ego oder Ich kennzeichnet im philos. und ps. Sprachgebrauch — nach Autor und Schule variierend — bestimmte Aspekte der Person. Besonders bekannt wurde der psychoanalytische Ich-Begriff, der zwar auch verschiedene Ausformungen erfahren hat, im wesentlichen aber ein relativ autonomes System bewußter und unbewußter Funktionen beschreibt, das eine Mittlertätigkeit zwischen den Triebansprüchen (»Es«, »Id«) und den moralischen Forderungen (repräsentiert im »über-Ich«, »Supergo«) ausübt. Das Ich ist zugl. Der Teil der Person, den diese als Ursache des eigenen Handelns begreift. Will man der vermuteten Psi-Fähigkeit im psychoanalytischen Modell einen Platz zuweisen, so liegt er vermutlich sowohl im Id als auch im Ego; die meisten psychoanalytisch orientierten Parapsychologen scheinen zu vermuten, daß Psi wesentlich im Id beheimatet ist und nur marginal im Ich auftritt. Bei esoterischen Autoren werden manchmal 2 Egos unterschieden: etwa ein sterbliches (Persönlichkeit) und ein unsterbliches (Individualität). |
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