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Drude

 
       
  Drude, abgel. von gotisch truden »treten«; in der germ. Mythologie und im Volksglauben ein böser Nachtgeist, der beim Menschen Alpträume hervorruft (Alp).

In der deutschen Folklore der Name eines bösen, weiblichen Nachtgeistes, der Angstträume verursachen soll.

Drude, auch Drute, Trud, Trude, Trut, Etymologie ungeklärt; im Volksglauben in Deutschland, Osterreich, Siebenbürgen und Dänemark ein weiblicher böser Nachtgeist (Alp); seltener ein schöner und guter weiblicher Geist aus dem Gefolge der Perchta (Frau Holda oder Holle). — Der Drudenfuß, ein Fünfstern (Pentagramm) auf 2 Spitzen stehend, schützt angeblich vor D.n und anderen bösen Geistern (Goethe, Faust 1, V. 1395); schon bei den Pythagoreern war das Pentagramm wichtig (vermutlich aufgrund der Symbolik der 5, die als Summe der männlichen 3 und der weiblichen 2 ein Zeichen der Ganzheit bildet); später hatte es Bedeutung in der Gnosis und in der mittelalterlichen Magie.
 
 

 

 

 
 
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