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Der Polizist Asiens

 
       
  Mit Beginn des laufenden Jahrhunderts unternahm die Krone weitere Schritte zur Konsolidierung ihrer Positionen in Asien. Man wählte die kleine Nation Japan, die über keinerlei Kriegsführungskapazitäten verfügte und entsandte den großen englischen Waffenhersteller, Vickers Ltd., damit er Japan zu einer Großmacht entwickelte. Vickers wurde vom Hause Rothschild finanziert.
Nachdem am 30. Januar 1902 das Abkommen unterzeichnet war, mit dem die Japaner ihrer Aufgabe als »Polizist« der Krone im Pazifik zustimmten, wurde die japanische Armee und Marine sehr schnell aufgebaut und mit moderner Ausrüstung verse- hen. Im Juli 1903 forderte die Krone von Rußland, daß es seine Position auf der KwantungHalbinsel aufgebe. Rußland, das gerade 300 Millionen Dollar in den Aufbau der Anlagen investiert hatte (die sie sechs Jahre zuvor von den Chinesen gepachtet hatten) wies die Forderung zurück, obwohl man wußte, es bedeutet Krieg.
Sieben Monate später, in der Nacht vom 8. Februar 1904, fiel eine japanische Torpedoflottille in den Hafen von Port Arthur ein und griff die russische Flotte an. Sie richteten schweren Schaden an, zwei Kampfschiffe und ein Kreuzer versanken. Die Japaner setzten diesem Angriff sofort nach, in dem sie 500 000 Soldaten über eine Strecke von eintausend Meilen offener See transportierten, die eine Invasion des von den Russen besetzten Gebietes begannen. Obwohl den Russen an der Zahl unterlegen, konnten die Japaner unter der brillanten Führung von Feldmarschall Oyama ihre Mission erfolgreich erfüllen.
Auch an den Stellen Asiens, wo es der Krone an »Kraft« fehlte, die Dinge zu kontrollieren, waren es die Japaner, die man schickte, um die schmutzige Arbeit verrichten zu lassen. Nach typischem Muster der Krone, nahm, obwohl die Japaner jetzt am meisten kämpften und starben, die Verschuldung des japanischen Staates bei den europäischen Geldmonopolisten zu. Roland Usher beschreibt in »Pan Americanism« diesen Schuldenberg als eine »schwankende Bürde«, unter der die Wirtschaftsentwicklung Japans schwer litt:
»Japans Schriftsteller hatten sich zutiefst über eine Situation empört, in der Japan auf Geheiß der englisch-französischen Finanzoligarchie hinging und anschleppte, dann unweigerlich gezwungen wurde, ihnen die Früchte des Sieges auszuhändigen und dann noch gezwungen wurde, der Oligarchie immense Zinsen für das Geld zu zahlen, mit dem es ihre Kriege ausfocht.«
Die Weigerung von Calvin Coo-lidge 1927, amerikanische Truppen gegen Chiang Kai-shek einzusetzen, »setzte die Oligarchie völlig dem Wohl und Wehe der rebellischen Japanischen Partei aus; denn ohne Amerikas Beteiligung fehlte es in dieser Situation in China an dem entscheidenden Ingredienz der Demokratie, ließ die Oligarchie ohne ausreichende Streitkräfte, um die Rebellion niederzuschlagen und nahm ihnen die Deckung gegen den Angriff ihrer vielen Feinde in England und Frankreich.«
 
 

 

 

 
 
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