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Cheiro (1866-1936), Ps. für Louis Hamon, »The Count«; engl. Experte für Handlesekunst und Astrologe, zu dessen Kunden bekannte Namen der engl. Gesellschaft zählten wie z. B. König Edward VII., Lord Kitchener und Lord Charles Russel, der oberste engl. Richter. Zu seinen Kunden zählten auch der belg. König Leopold II., der russ. Zar und der Papst Leo XIII. und Schriftsteller wie Mark Twain und Oscar Wilde, dessen Todestag er voraussagte. 1933 ging er nach Hollywood. Seine Werke über Handlesekunst (Chiromantie) wie Language of the Hand (14. Aufl. 1901) und Numerologie (dt. Übers.: Buch der Zahlen) sind als Standardwerke geschätzt.
(1866-1939), Pseudonym des Grafen Louis Hamon. Er war Astrologe und beschäftigte sich intensiv mit der Handlesekunst (Chiromantie), über die er einige Bücher schrieb. Ch. war der Berater bekannter Persönlichkeiten der Politik und Kultur seiner Zeit.
Cheiro, Pseudonym des- Grafen Louis Hamon (1866-1939), eines berühmten Handlesers und Okkultisten hugenottischer Herkunft. Hamon ging nach Indien und erlernte dort die Hastirika-Deutungstechnik von Handlinien; später studierte er Astrologie in der vatikanischen Bibliothek. Aufgrund seiner Voraussagen erlangte er Berühmtheit und hatte viele hochgestellte Klienten, darunter König Eduard VII., Leopold II. von Belgien, den russischen Zaren, Papst Leo XIII., Lord Kitchener und Mark Twain. Er sagte den Tod Eduards VII. und Lord Kitcheners voraus und beruhigte den damals dem Bankrott nahen Mark Twain mit den Worten, daß er wieder zu Wohlstand kommen werde. 1931, fünf Jahre, bevor Eduard VIII. abdankte, schrieb er in Cheiro’s World Predictions, der Monarch würde »einer vernichtenden Liebesaffäre zum Opfer fallen«. Cheiro selbst erlebte die Abdankung nicht mehr, denn er war nach Kalifornien gezogen und dort an genau dem Ort und zu genau dem Zeitpunkt gestorben, wie er vorausgesagt hatte. Er hat zahlreiche Werke über die Handlesekunst verfaßt; in deutscher Sprache liegt u. a. das Buch der Zahlen vor.
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