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Bewußtsein, kosmisches |
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Bewußtsein, kosmisches, Titel eines Buches (1901) des Kanadiers Richard Maurice Bucke (1837-1902). Er beschreibt das k. B. als »das Ergebnis einer Erfahrung, die man als das plötzliche Erwachen eines neuen, nämlich des kosmischen Sinnes bezeichnen kann. In diesem Erwachen erfährt der Mensch eine geistige Erleuchtung, die an sich genügt, ihn auf eine neue Daseinsebene zu heben, fast als würde er einer neuen Spezies angehören.« Dieses k. B. besaßen alle Religionsgründer wie Buddha, Jesu Christus, Mohammed etc.
Bewußtsein, kosmisches, dem kanadischen Arzt Richard M. Bucke (1837-19oz) zufolge ein B., das sämtl. Daten des Universums umfaßt. Die Evolution geht dahin, daß alle Menschen dieses B.s teilhaftig werden; bis jetzt sind jedoch nur einzelne Individuen durch das k. B. erleuchtet worden (Bucke nennt Buddha, Jesus, Paulus, Plotin, Mohammed, Dante, Jakob Böhme, Balzac, Walt Whitman u. a.). Die Erfahrung des k. B.s wird als überwältigende Vision beschrieben.
Bewußtsein, kosmisches, 1901 von Richard Maurice Bucke (1837-1902) in seinem gleichnamigen Buch verwendeter Begriff. Kicke beschreibt darin, wie ihm einmal blitzartig die »Herrlichkeit Brahmas« aufging und ihn mit »kosmischem Bewußtsein« erfüllte. Er vertrat die Auffassung, man könne vom »einfachen Bewußtsein« zur Selbsterkenntnis und schließlich zum Zustand kosmischen Bewußtseins gelangen, den spirituelle Führer wie Gautama Buddha, Jesus (;Christus und Mohammed bereits erreicht hätten.
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