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Basilides

 
       
  Basilides, gnostischer Philosoph, der um 125 bis 140 n. Chr. in Alexandria lebte und lehrte. Er war angeblich ein Schüler des Glaucias – der den Apostel Petrus gekannt hatte – und schrieb 24 Kommentare zu den Evangelien. Überdies entwickelte er eine eigene komplexe Kosmologie mit 365 Himmeln voller Engel. Nur der unterste, die Bechard, im Zauberbuch Grimorium Verum als Geist beschrieben, der über Winde, Stürme, Gewitter, Hagel und Regen gebietet. Magier vermochten ihn mit einem magischen Amulett, das sein Zeichen trug, zu u rufen.

Bekannter Gnostiker (Gnosis) des 2. Jahrhunderts n. Chr., der um 133 in Alexandria lehrte. B. gab an, ein Schüler des Glaucias und des Menander gewesen zu sein. Er schrieb einen umfangreichen Kommentar zum Neuen Testament, von dem aber nur noch kleine Teile erhalten sind. B. wird von einigen Forschern als Schöpfer einer bestimmten Form der Zahlenmystik angesehen. Zudem soll das Wort Abraxas bei ihm seinen Ursprung haben. B. wurde vom katholischen Kirchenlehrer Irenäus (ca. 140-202 n. Chr.) zum Ketzer erklärt (Ketzerei).
 
 

 

 

 
 
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