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Terror mit Sachkenntnis

 
       
  In der Nacht vom 3. zum 4. September beantragte Jules Favre bereits die Absetzung des Hauses Bonaparte. Der Vertreter der kaiserlichen Regierung General Cousin-Montauban, »wagte nicht«, dieser Aufforderung zum Hochverrat ernstlich entgegen zu treten, weil Heer und Nationalgarde sich unzuverlässig zeigten. Die Vorgänge erinnern lebhaft an den 9. November 1918.
Am 4. September, nachmittags, stürmte ein »Volkshaufe« den Sitzungssaal der gesetzgebenden Körperschaft, der Senat löste sich auf und man verkündete die Volksregierung. Die Ziele der Illuminaten waren allerdings erheblich weiter gesteckt.
Frankreich sollte dem Bolschewismus ausgeliefert werden, der unter dem Namen Commune nach einigen mißglückten Versuchen vom 18. März bis zum 29. Mai 1871 in Paris mordete und brandschatzte, und nur an den 145 Häusern von Alfons Rothschild ehrfurchtsvoll vorüber ging. Denkmäler französischer Größen wurden mit Sachkenntnis zerstört. Bürger und Geistliche ermordet, wer mochte aber dem Pöbel beigebracht haben, daß es sich schickt, Häuser reicher Illuminaten bei solcher Gelegenheit zu schonen? Vielleicht können die Mitglieder des Rates der Dreihundert darüber Auskunft erteilen?
Schwerlich wäre es der französischen Regierung jener Zeit gelungen, den Aufstand niederzuschlagen, wenn nicht die deutsche Heeresleitung den Sturm auf Paris durch Besetzung ihrer Vorposten-Stellungen erleichtert und damit gleichzeitig ein Entweichen der Aufständischen verhindert hätte.
Joly-Joel hatte die Kommune mit seinem Buch nicht nur gründlich vorbreitet, er war auch selbst eifrig an den Vorgängen in Paris beteiligt. Joly-Joel war Freimaurer und Illuminat.
In dem neuen Testament Satans bekennt man sich zum Aufstand in Paris im Jahre 1871. Der im Testament enthaltene Plan ist auf jeden Fall Teil der Illuminaten-Schriften. Der Verfasser des Testaments war also mit den erwähnten Büchern und den geänderten Dokumenten der Illuminaten vertraut und zitierte eifrig daraus.
Der wirkliche Beweis hinsichtlich der Authentizität oder Falschheit des Testaments liegt natürlich nicht in dem, was die Leute sagen. Der wirkliche Beweis ist der Inhalt des Testaments selbst und die tödliche Präzision der Zukunftsdeutung.
Henry Ford, der berühmte amerikanische Industrielle, wirkte sehr überzeugend, als er in einem Interview mit der »New York World«, gedruckt am 17. Februar 1921, zu der Wahrhaftigkeit dieses Dokumentes sagte: »Das Einzige, was ich dazu sagen möchte ist, daß sie genau in den Gang der Dinge hineinpassen. Sie sind mindestens sechszehn Jahre alt, und sie haben die Weltsituation bisher zutreffend beschrieben. Sie tun es noch.«
 
 

 

 

 
 
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