|
|
Hiram Abif wird von Freimaurern oft einfach »der Sohn der Witwe« genannt, und wenn sie Wohltätiges tun, sagen sie oft: »für den Sohn der Witwe«. Das bezieht sich auf eine Erwähnung Hirams im Alten Testament, und zwar in 1. Könige 7,13-14. Und König Salomon schickte nach Hiram aus Tyrus. Er war einer Witwe Sohn aus dem Stamme Naphtali und sein Vater war ein Mann aus Tyrus, arbeitete mit Messing: und er war voll der Weisheit und des Verständnisses und geschickt bei seinen Metallarbeiten. Und er kam zu König Salomon und tat seine Arbeit. In der Überlieferung der Freimaurer wurde Hiram von drei finsteren Gestalten ermordet, die die symbolischen Namen Jubela, Jubelo und Jubelum trugen. Parzifal, eine der Hauptfiguren in bestimmten Magick-/Freimaurerorden (d.h. im Ordo Templi Orientis), war ebenfalls Sohn einer Witwe; aber es heißt, dass sowohl Hiram wie auch Parzifal allegorische Figuren sind, die für Jacques de Molay stehen. Eine noch interessantere Theorie zum Sohn der Witwe findet sich unter Der Heilige Gral und seine Erben. |
|