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Preiswerk, Helene |
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Preiswerk, Helene, gen. Helly, » Jungs Medium« (1881-1911), das »Frl. S. W.« in Jungs Dissertation war in Wahrheit seine Cousine H. P., die bereits mit 6 Jahren die ersten »Gesichte« gehabt haben will: Sie sah ihren Schutzengel, erlebte wunderbare Reisen, vom verstorbenen Großvater als Psychopompos geführt (im Haus kannte man Flammarions populäre astrol. Werke, und prompt stellten sich auch visionäre interstellare Reisen bei Helly ein). Mit 13 hielt H. P. die erste Sitzung für Jung ab, von 1895-99 untersuchte er sie systematisch. In Trance gelangen ihr auch paranormale Leistungen, z. B. ein vermutlich telepathischer Kontakt zu einer Bezugsperson in Brasilien und PKffekte (z. B. Zerspringenlassen eines Tisches). Jung schildert in seiner Dissertation seine Vp. ungerechterweise als ungebildet und dümmlich. Zur verfälschenden Darstellung mögen ihn familiäre Gründe bewogen haben, auch eine gewisse Abneigung, sich zu verlieben (H. P. »schwärmte« für ihn), mag eine Rolle gespielt haben; in der Darstellung wurde so die Distanz zwischen Versuchsleiter und Vp. vergrößert; außerdem verlangte es der Zeitgeschmack geradezu, daß Medien ungebildet zu sein hatten. |
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