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Ololiuhqui

 
       
  Ololiuhqui, halluzinogene Pflanze der Gattung Rivea corymbosa (Windengewächse), deren Samen schon die Azteken als Rauschdroge verwendeten. Auch die Chinanteken und Zapoteken Mexikos benutzten sie als schamanisches Sakrament. Ololiuhqui erzeugt lebhafte Halluzinationen in leuchtenden Farben und auffälligen Mustern und erfreute sich in der psychedelischen Ära der sechziger Jahre wieder großer Beliebtheit. Schamanentrance. E: Im Jahr 1615 beschrieb der spanische Arzt Francisco Hernändez die Pflanze so: »Eine Schlingpflanze mit pfeilförmigen Blättern ... Der Same dient der Medizin. Wenn die Priester der Indianer mit den Geistern Verstorbener in Kontakt treten wollen, so genießen sie von diesem Samen, um sich sinnlos zu berauschen, und sie sehen dann Tausende von Teufelsgestalten und Phantasmen um sich.«  
 

 

 

 
 
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