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Mikrokosmos-MakrokosmosLehre

 
       
  Mikrokosmos-MakrokosmosLehre, griech.; Lehre von der Entsprechung zwischen dem Weltall und den kleinsten Bauteilen der Erde, besonders aber dem Menschen samt seiner seelischen und geistigen Innenwelt. Zwischen diesen beiden Welten besteht eine gegenseitige Beziehung, da beide aus den gleichen Elementen bestehen und ihre materielle Gestalt nur der sichtbare Ausdruck der Kräfte ist, die beide durchströmen. Diese Lehre findet sich weltweit. Im chin. I Ging, dem Buch der Wandlungen, wird der Versuch unternommen, die Weltordnung als Entsprechungen darzustellen. Der Taoismus lehrt, daß der Mensch sein Tun dem himmlischen angleichen soll. In der ind. Mythologie entsteht die Welt aus den Körperteilen eines menschengestaltigen Urwesens (purusha). Die antiken Philosophen, Plato und die Stoiker, lehrten die Analogie zwischen Mensch und Weltall. In der Spätantike ist der Mensch Abbild des Tierkreises. Die Sympathie oder Übereinstimmung der Dinge, die man anhand der Signaturen erkennen kann, wird von Agrippa v. Nettesheim und Paracelsus vertreten. In der Astrologie werden himmlische Konstellationen seelischen Strukturen oder wie in der Alchemie stoffliche Veränderungen seelischen Wandlungen zugeordnet.  
 

 

 

 
 
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