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Abbild, im philos. Sprachgebrauch seit dem 18. Jh. für »anschauliche Wiedergabe« eines (gelegentlich als abstrakte Idee gedachten) Vor- oder Urbildes, an der dieses »teilhat«. Der platonischen A.theorie entsprechend, besteht das Wesen der Erkenntnis darin, daß das Erkannte lediglich A. des zu Erkennenden ist. Sofern in der ASW Inhalte als Bilder erfahren werden, sind zwei Modalitäten möglich: die realistische Wiedergabe eines Geschehens; 2. die symbolische Verschlüsselung in kollektiven bzw. individuellen Symbolen oder ein Erfahren feststehender bildlicher Muster wie im Vörbrand oder Zweiten Gesicht. |
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