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1. Zur Zeit Jesu gab es neben dem Tempel in Jerusalem, dem zentralen Heiligtum der Juden, die Synagogen. Jesus hat in ihnen gelehrt (Joh 18,20), anfangs auch die Apostel (Apg 13,14ff.). 2. Von der frühchristlichen Zeit an wurde bis ins 19. Jh. die Basilika für den K.bau bestimmend: An einen hohen Hauptraum (Mittelschiff) schließt sich an jeder der beiden Längsseiten ein weniger hoher Nebenraum (Seitenschiff) an; das Mittelschiff ist von den Seitenschiffen nur durch Pfeiler getrennt, seine oberen Seitenwände enthalten Fenster. Die Stirnseite ist zum Chor(sieheraum) verlängert, in dem der (HauptAltar steht. Ein Anoder Einbau, die Sakristei, dient den Amtsträgern als Vorbereitungsraum. In romanischer Zeit (ca. 1000 bis 1250; Hauptkennzeichen: Rundbogen, z. B. Dom in Speyer) befand sich unter dem erhöhten Chor die Krypta, eine Kapelle mit Heiligenoder Bischofsgräbern. Der den Priestern und Sängern vorbehaltene Chorraum wurde vom K.Schiff durch den (später kunstvoll verzierten) Lettner abgetrennt. In diesen war häufig die Kanzel eingebaut, ein erhöhter Platz für den Prediger. In der Zeit der Gotik (vom Ende der Romanik bis ins 6. Jh.; Hauptkennzeichen: SpitzböJen, z. B. Kölner Dom) trat neben die 3.asilika die Hallenk., in der Seitenchiffe und Mittelschiff gleichhoch sind ind Fenster deshalb nur in den Auienmauern der Seitenschiffe eingelaut werden konnten (z. B. Elisajethk. in Marburg). Am Ende der gotischen Stilepoche sind alle K. mit einer Orgel ausgestattet, die Bischofsk. (in Deutschland >Dom< oder MünsterKathedrale |
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