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Kartomantie, divinatorische Ausdeutung von Karten, z. B. den Karten des Tarot oder den von Professor J. B. Rhine in Präkognitionstests benutzten Zener-Karten.
Kartomantie, auch Kartenlegen, Kartenschlagen, weit verbreitete Orakeltechnik; meist werden die Karten gemischt, der Konsultant hebt ab, und der Orakelnde legt nach bestimmten Regeln die Karten offen hin; u. U. auch mehrfaches Abheben oder Ziehen einzelner Karten durch den Konsultanten. Bestimmte Karten und Kartenkonstellationen ist eine Bedeutung zugeschrieben, die auf die besondere Situation des Fragenden hin interpretiert wird. In der Praxis überwiegen bei zutreffenden Aussagen sicherlich die Fälle, in denen der Kartenleger durch Beobachtung und geschickte Vorfragen Wünsche erraten konnte, in selteneren Fällen dürfte ASW eine Rolle spielen; dabei hätten die Karten dann für den Kartenleger die Funktion eines Psychischen Induktors. Theoretisch nicht auszuschließen ist, daß unbewußte ASW-Informationen, über die der Kartenleger verfügt, das Mischen psychokinetisch beeinflussen. Tarock. |
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