|
|
Jade |
|
|
|
|
|
|
|
Jade, andere Bez.: Nephrit und Hornblende; gehört zur Gruppe der Hornblenden. In prähistorischer Zeit wurde J., besonders in China zur Herstellung von Beilen verwendet. Schon im 4. Jh. v. Chr. wurde J. im Zweistromland zu Amuletten verarbeitet, die von schwangeren Frauen getragen wurden. Dahinter stand die Vorstellung, daß diese J.-Beile den Geburtskanal der Gebärenden öffnen sollten. Die antiken Ärzte glaubten, daß J. eine Fehlgeburt verhinderte. In der arab. Medizin war J. sehr geschätzt. Wer es an seinem Gürtel trug, hatte bei der obligatorischen Pilgerreise nichts zu befürchten. Überdies unterdrückte es sexuelle Begierden, verhinderte Schwangerschaften und schützte vor Fehlgeburten, wenn eine Schwangerschaft eingetreten war. Da J. auch gegen Blasen- und Nierensteine wirkte bzw sie auflöste, erhielt es in der antiken Medizin den Namen »Nephrit« (griech.: nephros = »Niere«). Anwendung in der modernen Edelsteinmedizin: Das HerzChakra wird von ihm beeinflußt. Das Elixier hat auch Einfluß auf die Stimmungslage und das Seelenleben eines Menschen und erhöht besonders die Sensibilität.
Jade, Gestein mit okkulter und magischer Bedeutung, insbesondere in China. Die Jade soll die Eigenschaft der Unsterblichkeit besitzen und spielte deshalb eine wichtige Rolle bei den traditionellen Begräbnisriten. Oft wurde Jade neben die Körperöffnungen einer Leiche gelegt, um die Verwesung zu verhindern. Auch mit der chinesischen Nekromantie steht sie in Zusammenhang, und die chinesische Kosmologie stuft sie als männlich oder Yang ein.
|
|
|
|
|
|
Diese Seite als Bookmark speichern :
|
|
|
|
|
|
<< vorhergehender Begriff |
|
nächster Begriff >> |
|
|
|
|
|
|
|
|
|