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Ignatius von Loyola

 
       
  (14911556) hieß eigentlich Enco Lopez de Recalde. Er war der Begründer der Societas Jesu (lateinisch für „Gesellschaft Jesu", die eigentlich Jesuitenorden heißt). Sein Buch „Geistliche Übungen", erschienen 1548, kann mit Fug und Recht als eines der ersten westlichen Bücher bezeichnet werden, in dem geistige Übungen geschildert werden.
Die einzelnen Anweisungen haben eine große Ähnlichkeit mit indischen Yogaübungen (Yoga), obwohl I. diese nicht kannte.

Ignatius von Loyola (1491-1536), span. Ordensstifter. Nachdem er als Offizier schwer verwundet worden war, widmete er sich asketischen Übungen, studierte Theologie und wurde Priester. 1534 legte er mit 6 Gefährten die Gelübde ab und begründete mit ihnen den Jesuitenorden. Seine Exercitia spiritualia, 1548 (dt. Geistliche Übungen, 1645), der Legende zufolge nach dem Diktat der Maria niedergeschrieben, sind eine Anweisung, unter Leitung eines Seelenführers das Heilsgeschehen gleichsam sinnlich zu erfahren. I. v. L. hatte manchmal —» Lichtvisionen, die er als Bestätigung getroffener Entscheidungen empfand. Auch will man ihn im Gebet lichtumflossen und sogar levitiert gesehen haben. 1622 heiliggesprochen.
 
 

 

 

 
 
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Ignatius von Loyola (Jesuitenorden)
 
     

 

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