|
|
Haggard, Sir Henry Rider |
|
|
|
|
|
|
|
Haggard, Sir Henry Rider (1856-1925), engl. Schriftsteller, teilte im Journal S. P. R. im Oktober 1904 einen Traum mit, den er im Juli des gleichen Jahres gehabt und seiner Frau erzählt hatte, da diese ihn mitten in der Nacht weckte, erschrocken über sein Seufzen und Klagen im Schlaf: »Ich sah den guten alten Bob [den Jagdhund seiner Tochter] zwischen dem Röhricht eines stehenden Gewässers auf der Seite liegen. Zugleich schien es mir, als ob ich soeben aus dem Körper Bobs mit meiner Persönlichkeit auf geheimnisvolle Weise herausgetreten wäre, während Bob sich heftig anstrengte, seinen Kopf zu meinem Gesicht emporzurichten. Er versuchte, mit mir zu sprechen, und weil ihm das mit Tönen nicht gelang, übermittelte er mir auf eine andere, undefinierbare Art Kenntnis davon, daß er im Sterben liege.« H. erzählte den Traum am näehsten Morgen 2 weiteren Personen; der Hund war tatsächlich verschwunden, und man fand ihn 4 Tage später mit zerschmettertem Schädel und gebrochenen Beinen in einem Teich. Etwa 3 Stunden vor H.s Traum scheint er von einem Zug erfaßt und in das Schilf geschleudert worden zu sein. Wahrscheinlich währte sein Todeskampf nicht bis zur Zeit des Traums; H.s Unbewußtes dürfte die Information gleichzeitig empfangen haben, aber erst im Schlaf konnte die Information ins (Traum-)Bewußtsein aufsteigen. Fälle des Abmelden von Tieren werden immer wieder berichtet: So sah eine Frau in Menton ihren Hund durch ihr Hotelzimmer laufen, der zur selben Zeit zu Hause in Norfolk starb; in einem anderen Fall wurde ein Ehepaar geweckt, weil sie ihren Hund im Schlafzimmer hörten; tatsächlich befand er sich zu der Zeit in einem entfernten Teil des Hauses und drohte dort zu ersticken. |
|
|
|
|
|
Diese Seite als Bookmark speichern :
|
|
|
|
|
|
<< vorhergehender Begriff |
|
nächster Begriff >> |
|
|
|
|
|
|
|
|
|