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Guaita, Stanislas Marquis de

 
       
  Guaita, Stanislas Marquis de (1861-1897), franz. Schriftsteller, Okkultist und Sektengründer. Durch das Stadium der Werke von Fabre d'Olivet und Eliphas Levi kam G. zum Okkultismus. Ende der 80er Jahre des 19. Jh. gründete er mit Peladan einen Rosenkreuzerzirkel (»Ordre kabbalistique de la Rose-Croix«). Das Interesse G.s am Satanskult spaltete in kurzer Zeit den Orden, und er gründete einen eigenen Zirkel (»Ordre de la Rose-Croix Catholique«). 1890 veröffentlichte Guaita sein Hauptwerk Essais de Science Maudites. Darin rechtfertigt er die Schwarze Magie und erklärt den Sinn des Bösen durch das Gesetz der Gegensätze. Darüber hinaus enthält das Werk wichtige Einzelheiten über den älteren Martinismus Papus), Hexenprozesse und Hexer. Im Teil 2 stellte er die Behauptung auf, daß Boullan den Satanismus praktiziere. Zwischen beiden Okkultisten entbrannte eine heftige Auseinandersetzung, bei der auch magische Tötungsrituale benutzt wurden (magischer Angriff).

Guaita, Stanislas Marquis de (1861-1897), frz. Jurist, symbolistischer Dichter und Okkultist, Schüler von -« Levi; G. behauptete von sich die Fähigkeit der »spirituellen Kommunikation« mit Verstorbenen; in die für diesen Kontakt nötige Ekstase versetzte er sich durch Musik. - Werke Bibl.
 
 

 

 

 
 
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