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1. F. meint hier nicht die Erwerbstätigkeit von Frauen, sondern vielfältige kirchliche Tätigkeiten in Kirchengemeinden, Landeskirchen und Verbänden, die Frauen und ihre Situation betreffen und weitgehend von Frauen getragen werden. Sie begann bereits in der Urkirche, wo die Frauen aufgrund der Botschaft Jesu den männlichen Mitarbeitern gleichgeachtet waren (1 Kor 16,1 3ff.). Diese Wertung hat die sich entwickelnde Großkirche nicht beibehalten. Sie beschränkte die Mitarbeit von Frauen auf diakonische Aufgaben. Dennoch muß man etwa die Äbtissinnen des Mittelalters Kloster) als Frauen in kirchlichen Leitungspositionen betrachten. Die Beschränkung der Tätigkeit von Frauen auf den häuslichen und diakonischen Bereich blieb bis heute die Norm. Allerdings sind in diesem Rahmen eine Reihe von beachtlichen Aktivitäten zu nennen: Auf Initiative der Evangelischen Frauenhilfe (gegründet 1899) wurden das Müttergenesungswerk, Familienbildungsstätten und Pflegevorschulen gegründet. Der Deutsche Evangelische Frauenbund (seit 1899) gründete Heime für Frauen in Problemsituationen, hat seinen Schwerpunkt aber in der staatsbürgerlichen Bildung von Frauen Politik). Nach 1945 schlossen sich 19 Frauenverbände und 23 landeskirchliche Frauenwerke zu einer Dachorganisation zusammen, der >Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland |
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