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FORTEAN TIMES |
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Die monatlich erscheinende Zeitschrift Fortean Times führt Charles Forts Werk weiter: »Nachdenken über das Undenkbare«. Die Ausgabe hat 66 Seiten und ist voll mit aktuellen Berichten über Fischregen, Spuk, unbekannte Tiere, spontane Selbstverbrennungen, etc., die Korrespondenten auf der ganzen Welt einsenden, zusammen mit Artikeln über Themen wie Kornkreise, UFOs, Verschwörungen und überhaupt alles, was von Konservativen als ketzerisch oder anrüchig betrachtet wird. In vergangenen Ausgaben fanden sich zum Beispiel Artikel über: ein neues Buch, in dem behauptet wird, das »Marsgesicht« sei Elvis, ein Mensch-Schimpanse-Mischwesen, das in Texas lebt und 47 Chromosomen hat (eins mehr als der Mensch), eine wachsende Liste von Identifizierten Flugobjekten (IFOs) der Gemüseart, wahllos aus rasenden Autos auf Fußgänger geworfen (darunter Fälle in England, wo alte Leute wiederholt von Eiern getroffen wurden; ein Mann in Yorkshire erblindete auf einem Auge, als er von einem Ei getroffen wurde; ein Mann wurde von einer Rübe getroffen und starb; mehrere Personen in Australien wurden von Kürbissen getroffen), eine geleeartige Substanz, die man nach UFO-Sichtungen in Australien fand, Kreuze und Engel in einer Kapelle in Tennessee, persönlich berichtet von einem ForteanTimesAutor, ein Foto von einem Schwein mit zwei Köpfen, eine nüchterne Analyse von Jürgen Heinzerling über angebliche Geisterkommunikationen, die mit dem Radio und anderen elektronischen Geräten empfangen wurden, Spukgeschichten, die Autofahrer am Blue Bell Hill in Kent, England, erschreckt haben: menschliche Gestalten, die vors Auto laufen, getroffen und überfahren werden, dann aber spurlos verschwunden sind. Aber das ist nur eine kleine Auswahl. Die monatliche Kolumne »Criminal Croppers« zeigt, dass auch Verbrechen ihre komische Seite haben können. Daniel Bowden aus Virginia, zum Beispiel, der sein eigenes Kreditinstitut überfiel. Zwölf Tage später kam er zurück, um seine Beute einzuzahlen, und wurde natürlich verhaftet. Amüsant, wenn auch tragisch, sind die »strange death«-Stories. In einem Fall stürzte sich der Redakteur Tim Nicholson von der Zeitschrift Arena von einer Klippe, weil man ihn bei einigen Entscheidungen überstimmt hatte. Er hinterließ einen Abschiedsbrief und eine Ausgabe der Zeitschrift voller Streichungen und Kürzungen. In einer anderen Ausgabe finden sich Fotos von schönen Kornkreisen mit einem Artikel von John Michell, der argumentiert, dass, selbst wenn andere dieser Kreise Fälschungen wären, es sich doch um bislang unbekannte Fälschungstechniken handelte. |
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