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Fehlleistung, Begriff der Psychoanalyse; ein Kompromiß zwisehen bewußter Intention und unbewußten Wünschen. Das einer Handlung gesetzte Ziel wird durch ein anderes ersetzt, oder, anders ausgedrückt, der Vollzug einer Leistung wird gestört: z. B. durch Verlesen, Versprechen oder Verschreiben. Eisenbud spricht, in Anlehnung an Freuds Zur Psychopathologie des Alltagslebens von einer »Para-Psychopathologie des Alltagslebens« und behandelt darunter F.en und verwandte Erscheinungen, bei deren Zustandekommen Psi eine Rolle spielen soll. Beispiel: Ein Vater will seine Tochter vom Arbeitsplatz abholen und fährt aus »Versehen« zu einer anderen Adresse, die ihm eigtl. nichts sagt und die er gar nicht kennt. 2 Häuser neben der falschen Adresse wollte sich seine Tochter am nächsten Tag zu einer Aussprache mit einem ehemaligen Liebhaber treffen. |
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