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Elfen, Geistwesen, die nach isländischen Sagen von den Kindern Evas herstammen sollen. Sie wurden vor dem Angesicht Gottes verborgen, weil sie unrein waren. In der germanischen und altnordischen Mythologie gab es Elfen (Alben) des Lichts und Elfen der Dunkelheit. Schwarze Elfen (Schwarzalben) waren den Zwergen vergleichbar, während weiße an Engel erinnerten. In volkstümlichen Sagen sind die Elfen oft als kleine Feen dargestellt, die im Garten ihren Reigen um die Blumen tanzen, Elfenringe und Elfenhügel als Zeichen ihrer Gegenwart zurücklassen und gelegentlich Elfenpfeile nach Menschen verschießen, um ihnen zu schaden.
Geister, die vor allem in der nordeuropäischen Folklore und Mythologie vorkommen. Es gibt gute und böse E. E. werden oft mit Feen in Verbindung gebracht.
Elfen, in der germanischen Mythologie kleine (hilfreiche oder böse) Geister, im christianisierten Europa Zaubergeister; erst seit dem 18. Jh. gelten E. als liebliche Geisterwesen. Zu Beginn unseres Jh.s behaupteten in England z Mädchen, 17 und to Jahre alt, mit E. getanzt zu haben. 1917 legten sie entspreehende Fotos vor, die sie angeblich mit einer Kamera, der ersten, die sie je in Händen hielten, gemacht hatten. Verschiedene Theorien wurden aufgestellt. Doyle glaubte an einen eigenständigen Feenzweig des evolutionären Stammbaums, andere hielten Feen und E. für menschliche Geister, die sich manchmal — und nur Kindern — sichtbar materialisieren können. (Selbst nicht betrügerisch hergestellte Fotos sind im übrigen kein Existenzbeweis, sie könnten auch durch einen paranormalen psychofotografischen Effekt entstanden sein.) Die Ethnologie vermutet, daß sich in den Erzählungen von E. und anderem »kleinen Volk« die Erinnerung an unterworfene Völker anderer Rassen erhalten hat. |
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