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Braid, James

 
       
  Braid, James (1795-186o), engl. Chirurg, wohnte 1841 einer mesmeristischen Vorführung des Schweizer Magnetiseurs Lafontaine bei; er studierte die Phänomene und verwarf die Erklärung des animalischen Magnetismus. Nicht die -s Passes, nicht eine besondere physiologische (»magnetische«) Fähigkeit des Experimentators sollten für die Erscheinungen ursächlich sein; vielmehr sollten sie allein aus der Physik verstanden werden: Eine durch Außenreize hervorgerufene »Veränderung des Nervensystems« führe zu einer »Neuordnung der nervösen Energie«. Diese Außenreize seien nicht mit Physis oder Psyche des Therapeuten verbunden, sondern bestünden z. B. aus monotonen Geräuschen (tropfendes Wasser, tickende Uhren), gleichmäßigem Bürsten eines Körperteils (Erinnerung an die Passes?) oder, am bekanntesten, dem Fixieren eines glänzenden Gegenstandes (gläserner Knopf, Spiegel usw.), dem Braidschen Spiegel. Für das Verfahren prägte B. 1843 den Begriff Hypnose. In späterer Zeit erkannte B. neben der Hypnose mit physikalischen Mitteln eine Hypnose durch Suggestion an und verwandte schließlich nur noch verbale Reize. (Schon vor ihm vertrat Alexandre Bertrand in seinem Traitg du Somnambulisme, 1823, die Suggestionshypothese.) Schließlich gab B. die Ansicht auf, seine »Hypnose« sei identisch mit dem, was die Magnetiseure getan und erreicht hatten; er wollte nur noch eine Analogie sehen. - Werke Bibl.  
 

 

 

 
 
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