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Atlantis

 
       
  Atlantis, nach einer dem griech. Dichter Solon (640-540 v. Chr.) von ägypt. Priestern übermittelten Sage eine große Insel im Atlantik. Von dem griech. Philosophen Plato (427-347 v. Chr.) wird sie in den Dialogen Kritias und Timaios näher beschrieben. Westwärts von den Säulen des Herakles, gegenüber dem Atlasgebirge habe sie gelegen. Ihre sehr zahlreiche Bevölkerung sei sehr reich gewesen. Der Herrschaftsbereich der Insel habe sich bis nach Europa und Afrika erstreckt. Als die Bewohner immer sittenloser wurden, sei die Insel an einem Tag und einer Nacht durch eine durch ein Erdbeben verursachte Überschwemmung in den Fluten des Meeres begraben worden. Obwohl man schon in der Antike die Angaben Platons für Dichtung hielt, ist bis in die Gegenwart versucht worden, A. zu lokalisieren. Die umfangreiche Literatur über A. kann man entsprechend ihren Aussagen in drei Gruppen einteilen. A. existierte. Es reichte von Ceylon über Nigeria bis zur Karibik. Auch die Insel Helgoland war im Gespräch. Das Buch Atlantis – The Antediluvian World (1882, dt. 1894) des amerik. Juristen u. Abgeordneten Ignatius Donnelly (1831-1901) löste die Suche nach A. in der Neuzeit aus. Seine Beweise stützte er auf die sprachl. und archäolog. Übereinstimmungen zwischen den alten Ägyptern und den Völkern Südamerikas: In beiden Ländern gibt es Pyramiden. Er konnte sogar den engl. Premierminister Gladstone von der Existenz A. überzeugen, so daß er öffentliche Mittel für die Suche bereitstellen wollte. Beschreibungen der Insel von Esoterikern. Nach. Blavatsky ist A. Teil der menschlichen Zivilisation, die 18 Mio. Jahre alt ist. Der Seher Edgar Cayce malte ein Bild von A. aus, das nach seinen Visionen im westind. Archipel in der Nähe um Bimini lag. Nach seinen Angaben ging der Untergang der gewaltigen Landmassen in drei Etappen vonstatten, von denen Platon die letzte beschrieb. In A. habe eine hohe technische Zivilisation bestanden, die auf der Benutzung von Kristallen (Computerchips?) beruhte. Der Untergang sei die Folge eines Krieges gewesen, in dem man eine künstlich erzeugte Sklavenrasse befreien wollte. 3. Die Angabe Platons bezieht sich auf den Untergang des kretisch-minoischen Seereiches. Im 15. Jh. v. Chr. kam es zu einem gewaltigen Vulkanausbruch auf der Insel Santorin, die 70 km von Kreta entfernt liegt. Der Ausbruch muß auf Kreta und den ägäischen Inseln eine verheerende Überschwemmungskatastrophe ausgelöst haben, die den Niedergang dieses Reiches einleitete.

Der sagenhafte Kontinent, der sich im Atlantik zwischen Afrika und Amerika befunden haben soll. Er wird zum ersten Mal bei dem griechischen Philosophen Platon erwähnt. Laut Platon stammt das Wissen um A. von seinem Vorfahren Solon, der es wiederum von ägyptischen Priestern erfahren haben will. A. soll eine Hochkultur gewesen sein, von der alle anderen Völker des Mittelmeeres ihre Lehren und Religion erhalten haben sollen. Wegen des Hochmutes der Bevölkerung sei A. im Atlantik versunken. Bis heute wurden aber keine eindeutigen Beweise für die Existenz von A. gefunden.

Nachdem bereits der griechische Gesetzgeber Solon eine Beschreibung übermittelte, wurde die sagenhafte Insel vom griechischen Philosophen und Schriftsteller Platon (427 347 v. Chr.) genauer vorgestellt. Westlich der Säulen des Herakles habe sie gelegen. Ihre Bevölkerung sei reich gewesen. Ihr Herrschaftsbereich habe sich bis Europa und Afrika erstreckt. Als die Bewohner immer sittenloser geworden seien, sei die Insel nach einem Erdbeben innerhalb eines Tages und einer Nacht vom Meer verschlungen worden.
Bis heute suchen Wissenschaftler die sagenumwobene Insel und stellten bisher hunderte von Theorien auf. Es gibt kaum einen Punkt auf der Erde, wo Atlantis nicht schon vermutet wurde: von Sri Lanka bis in die Karibik, von Malta bis Helgoland oder vor der Küste von Florida in der Nähe der Bahamainsel Bimini. Inzwischen hat sich aber die Mehrheit der Wissenschaftler auf eine Insel geeinigt, auf die die Schilderung Platons in verblüffender Weise zutrifft: Die Insel Thera im Mittelmeer. Auf Thera war 1500 v. Chr. mit einem im gesamten Mittelmeerraum hörbaren Donner ein Vulkan explodiert. Und mit dieser Insel verschwand auch die hoch stehende minoische Kultur von der Bildfläche der Geschichte. Von Thera blieben die malerischen Ränder des Kraters, die Santorin, wie die Inselreste heute heißen, so reizvoll machen. Wie Platon es beschrieb, hatte sich auf Thera vor der Katastrophe eine Hochkultur entwickelt. Die Bewohner waren reich. Sie verfügten über Schiffe, die so schnell waren, dass die Theraner alle Ziele im Mittelmeer innerhalb von zwei Tagen erreichen konnten. Die Ausgrabungen zeigen einen hohen Stand der Architektur und ein perfekt funktionierendes Kanalisationssystem. Wie von Platon in Bezug auf Atlantis beschrieben, gab es auch auf Thera Stiere, die als Gottheit angebetet wurden.
Teile Kretas, das wahrscheinlich das Mutterland der Minoer auf Thera war, gingen mit Thera unter. Nach der Vulkanexplosion rollten gewaltige Tsunamis (Riesenflutwellen) auf Kreta zu. Welle auf Welle zerstörte die minoische Hochkultur »an einem Tag und in einer Nacht«. Versunkene Kontinente.
Atlantis, verschwundener Kontinent, der nach einer verheerenden Naturkatastrophe im Meer versunken sein soll. Atlantis-Legenden sind aus Platos Timäus und Kritias überliefert, worin Unterhaltungen des Athener Staatsmannes Solon (ca. 638-558 v. Chr.) mit ägyptischen Priestern beschrieben werden. Manche Archäologen nehmen an, daß die Atlantis-Legende durch den furchtbaren Vulkanausbruch entstanden ist, der um 1470 v. Chr. die 100 Kilometer nördlich von Kreta gelegene Insel Thera (Santorin) verwüstete. E: Wurzelrassen, Welteislehre; das Verzeichnis der Schriften, die sich mit dem Thema Atlantis befassen, umfaßt Zehntausende von Titeln, im Zusammenhang mit den verschiedensten Lokalisierungsversuchen. Im deutschen Sprachraum wurde Spanuths Helgoland-Atlantis-Theorie viel diskutiert.
 
 

 

 

 
 
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