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AMBROSE BIERCE

 
       
  Ambrose Bierce (1842-????) kämpfte im amerikanischen Bürgerkrieg; daher stammt seine tiefe Verachtung der Menschheit und ihres Anspruchs auf »moralische Werte«. Er zog später in den Westen, wurde Skandaljournalist und entwickelte einen empörenden und übermütigen Schmähstil, der später H. L. Mencken beeinflußte. Berühmt wurde er aber durch seine Kurzgeschichten In the Midst of Life (1891), bemerkenswert durch einen präzisen, gefühllosen und »objektiven« Stil, den Hemingway kopierte und den man später mit seinem Namen verband. Er kehrte zu seinem polemischen Journalismus in The Devils Dictionary (1906) zurück, einer nicht gerade lustigen Sammlung zynischer Epigramme in englischer Sprache. Bierces spätere Arbeiten handeln zunehmend von seltsamen und unheimlichen Themen und oft von anderen Welten oder Dimensionen, die manchmal auf unsere normale Realität treffen: H. P. Lovecraft gab zu, dass diese Erzählungen sein eigenes Werk stark beeinflußt haben. 1913 ging Bierce nach Mexico und verschwand dort ganz einfach. Niemand weiß, wo und wann er starb, und es gibt phantastische Geschichten darüber, wie er in die alternativen Welten verschleppt wurde, die er beschrieb. Charles Fort bemerkte originellerweise, dass ein kanadischer Geschäftsmann namens Ambrose Small etwa zur gleichen Zeit verschwand, und schlug vor, nach einem Ambrose-Sammler Ausschau zu halten.  
 

 

 

 
 
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Ambrose Bierce, The Devils Dictionary
 
     

 

Weitere Begriffe : Gaufridi, Louis | Tellurismus | Harris, Thomas Lake
 
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