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Quantitative Experimente, Untersuchungen zur Psi-Funktion, die statistisch ausgewertet werden. Sowohl Barrett als auch Riehet arbeiteten schon vor der Jh.-wende mit statistischen Methoden. 1922 veröffentlichten Psychologen von der Universität Groningen eine quantitative Untersuchung Brugmans). Anfang der 3oer Jahre begannRhine die berühmt gewordenen Versuchsserien an der Duke University (Durham, N. C.). Zur Untersuchung der ASW wurden vor allem die Zener-Karten verwandt. Da sich im Effekt außersinnliche Erfahrung und sinnliche Wahrnehmung nicht unterscheiden, kommt es bei diesen Experimenten darauf an, den Nachweis zu führen, wie wenig zufällig das richtige Ergebnis ist. Darin sahen Rhine und seine Mitarbeiter das ausschlaggebende Kriterium für die Annahme von ASW. Rhines Verdienst ist es u. a., durch diese Versuche die Frage einer paranormalen Wahrnehmungsfähigkeit für viele andere Wissenschaftler, die in ihrer Disziplin auch statistisch arbeiteten, diskussionswürdig gemacht zu haben. Ob mit der beschriebenen Methode allerdings ein Existenzbeweis für ein unbekanntes Phänomen geliefert werden kann, wurde mit Redet angezweifelt. Bei den Versuchen Soals in London hat man deshalb die Versuchsanordnung variiert; dabei zeigten sids »induktive Korrelationen«, d. h. Ergebnisänderungen, die in Beziehung zu der Veränderung einer Versuchsbedingung standen: Dieser Effekt ist mathematisch nicht faßbar und kann als ASW-Beweis gewertet werden. — Vergleichbar den Versuchen mit den Zener-Karten, gingen Rhine und seine Mitarbeiter auds die PK an. |
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