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Mosis

 
       
  Mosis, 6. und 7. Buch, Name eines bekannten dt. Zauberbuches, das 1849 von dem Stuttgarter Verleger von okkulter Literatur Scheible veröffentlicht wurde. Auf diese Erstausgabe gehen alle späteren Nachdrucke zurück. Die Erwähnung des 6. und 7. Buches in Zauberbüchern aus dem 18. Jh. spricht dafür, daß dieses Buch schon im 18. Jh. erschienen ist oder vielleicht nur als Handschrift vorlag. Der biblischen Gestalt Mosis werden außer den fünfersten Büchern des AT Bibel) schon in der Antike eine Reihe weiterer Werke zugeschrieben, besonders Zauberbücher. Ein 8. und 10. Buch M. wird aus der Zeit des 1. Jh. nach Christus erwähnt. Es besteht aus einer Einleitung, die auf Sadock, den Hohenpriester Salomons, Bezug nimmt, und einer Reihe von Tafeln mit Charakteren, magischen Siegeln und Beschwörungsformeln. Das 7. Buch M. soll von dem Rabbi Chaleb aus der Weimarer Bibelausgabe übersetzt worden sein. Dahinter steht der Volksglaube, daß es bestimmte Bibelausgaben gebe, die noch geheime Bücher M. enthielten.  
 

 

 

 
 
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