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Monoideismus [von griech. monos; allein, und idea; Vorstellung], in der Ps. Bewußtseinsverengung auf eine dominierende Vorstellung. M. ist in der Hypnose provozier-bar, und für —› Ochorowicz ist er »unzweifelhaft der anziehendste und der am meisten mystische sämtlicher Zustände der Hypnose« (1897). Du Prel (19o) spricht vom M. als dem »Schlüssel zur magischen Psychologie«. Manchen Beobachtungen nach zu schließen, ist der M. eine gute Voraussetzung für telepathische Experimente. Liest man die Protokolle der Versuche mit der Piper u. a. großen ASWMedien, drängt sich der Schluß auf, dass die monoideistische Verengung auch auf der Ebene des Unbewußten in irgendeiner Weise stattfindet. — Gegensatz: Polyideismus, Bcwußtseinsspektrum. In der Pps. wird M. auch zur Kennzeichnung des Musters beim ortsgebundenen Spuk verwandt: Die Bandbreite phänomenaler Möglichkeiten des Spuks ist auf eine oder wenige stereotype Handlungen eingeengt. |
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