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Glauben Sie nicht, daß unsere Behauptung nur leere Worte seien. Blicken Sie auf die von uns ausgegebenen Erfolge der Lehren von Darwin, Marx und Nietzsche. Ihre zersetzende Wirkung auf nicht-illuminierte Köpfe sollte uns wenigstens klar sein.
Wir müssen mit dem Zeitgeist, mit den Charakteren und Stimmungen der Völker rechnen, um in der Staatskunst und Verwaltung keine Fehler zu begehen.
Unser Lehrgebäude, das der Gemütsart der Völker, mit denen wir in Berührung kommen, angepaßt werden muß, hat nur dauernden Erfolg, wenn es bei der Anwendung im Leben die Lehren der Vergangenheit mit den Forderungen der Gegenwart verbindet.
In den Händen der gegenwärtigen Regierung befindet sich eine große Macht, die die Gedankenbewegungen im Volk hervorruft: die Presse. Sie hat die Aufgabe, auf angeblich notwendige Forderungen hinzuweisen, die Klagen des Volkes zum Ausdruck zu bringen, Unzufriedenheit zu äußern und zu erwecken. In der Presse verkörpert sich der Triumph des Geredes von der Freiheit. Aber die Regierungen verstanden es nicht, diese Macht zu benutzen, und so fiel sie in unsere Hände. Durch die Presse kamen wir zu Einfluß und blieben doch selbst im Schatten. Dank ihr haben wir Berge von Gold in unsere Hände gebracht, ohne uns darum zu kümmern, daß wir es aus Strömen von Blut und Tränen schöpfen mußten. |
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