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Lilith

 
       
  Lilith, hebr.: »die Nächtliche«; ursprüngl. eine babylonische Dämonin (illu »böser Geist«). Bei den Juden ist sie eine Spukgestalt (Jesaias 34, 14) oder auch Adams erste Frau. Sie gehört zu den »schwarzen Göttinnen« (Artemis, Durga, schwarze Madonna).

Im alten Testament ein weiblicher Nachtdämon, der Menschen überfällt und vor allem neugeborenen Kindern gefährlich wird. L. symbolisiert die dunkle, unheimliche Seite der Frau. Nach einer alten Überlieferung, auf die auch Goethe im Faust zurückgriff, war sie die erste Frau Adams. Da sie aber beim Beischlaf nicht unten liegen wollte und auch sonst recht selbstbewußt war, wurde sie verstoßen. Gott schuf dann aus Adams Rippe eine folgsame Frau, die sich unterordnete Eva. Es geht die Sage, daß das nachfolgende Menschengeschlecht aber in Wahrheit von L. abstamme.
Lilith, nach hebräischer Tradition die erste Frau Adams, die »dunkle« Erscheinungsform der weiblichen Gottheit, rachsüchtig, eine Feindin der Kindsgeburt, begierig auf Menschenopfer. Der Name bedeutet »Nachtgespenst«, und Lilith wird manchmal auch als Phantom oder Dämonin der Nacht angesehen, die das Böse und die Dunkelheit personifiziert, ähnlich wie Hekate und Lamia. In der magischen Tradition des Hermetischen Ordens der goldenen Dämmerung wird Lilith als »Königin der Nacht und der Dämonen« bezeichnet und ist eine der Kelipoth, eine Negativform der Sephirah Malkuth. Adam und Eva.
 
 

 

 

 
 
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Lilly, auch Lily, William
 
     

 

Weitere Begriffe : Sanierung als Zerstörung der Welt | Theresia von Avila | Hermetisches Axiom
 
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