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Koptische Kirche |
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Koptische Kirche «Kopten» (von griech. aigyptioi) heißen die Arabisch sprechenden Christen Ägyptens. Die koptisch-orthodoxe Kirche, die streng monokratisch aufgebaut ist und deren Hierarchie im Bischof von Alexandrien gipfelt, führt ihre Gründung auf die vermeintliche Missionierung des Evangelisten Markus zurück. Aus ihrem Bereich stammt das Mönchtum, das zu einer Erscheinung der ganzen christlichen Kirche wurde. Die Entstehung der koptischen Kirche fällt mit der Weigerung des Patriarchen von Alexandrien zusammen, die Entscheidungen des Konzils von Chalkedon vom Jahr 451 (Formel von der einen Person und den zwei Naturen Jesu) anzuerkennen, das der byzantinische Kaiser gegen den Monophysitismus (Betonung der göttlichen Natur Jesu Christi) durchzusetzen suchte. (Christologie) In der Zeit der Eroberung und Besetzung durch die Perser (616-628) wurden koptische Kirchen und Klöster zerstört, und unter arabischer Herrschaft setzten sich die Verfolgungen fort. Erst im 19. Jahrhundert erwachte die koptische Kirche zu neuem Leben. Sie hat eine eigenständige (alt-alexandrinische) Liturgie ausgebildet und Traditionen aus der frühesten Christenheit bewahrt. |
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