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Ikone, vom griechischen eikon, »Bildnis«, abgeleitet; ein Bildnis Christi, der Jungfrau Maria oder eines Heiligen. Ikonen gelten als Sakralkunst der orthodoxen Ostkirchen. Der Ausdruck wird aber auch allgemein in der Bedeutung von »Zeichen« oder »Symbol« verwendet, insbesondere bei sakralen Darstellungen. Illuminaten, seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert von Okkultisten verwendeter Begriff für spirituelle Adepten, die durch Transzendenz zu mystischen Einsichten oder zur Erleuchtung (»Illumination«) gelangt sind. 1776 gründete der bayerische Rechtsprofessor Adam Weishaupt den Illuminaten-Orden, der allerdings kaum in einem mystischen Sinne esoterisch zu nennen war, denn er griff in fast all seinen »Geheimlehren« auf das Werk Voltaires und der französischen Enzyklopädisten zurück. Später bearbeiteten Weishaupt und Baron Adolph Knigge, der sich ebenfalls für die Ordensidee begeistert hatte, die Illuminaten-Lehren und nahmen Gedankengut der Freimaurer mit auf. Ein bayerisches Dekret verbot 1784 alle Geheimgesellschaften – einschließlich der Freimaurer –, woraufhin sich der Orden auflöste. Um die letzte Jahrhundertwende wurde er jedoch von den Okkultisten Leopold Engel und Theodor Reuß wiederbelebt. In heutiger Zeit hat der okkulte Fantasy-Autor Robert Anton Wilson den Gedanken einer geheimen Bruderschaft von Eingeweihten oder Illuminaten erneut aufgegriffen und populär gemacht. Okkultismus.
Vom griech. >eikon(Bild. Auf Holz gemalte Heiligenbilder in der Ostkirche. Nach ihrer Weihe entsprach ihre Heiligkeit dem dargestellten Gegenstand bzw. der Person. Ikonostase; Heilig; Heiliger; Kirche (als Bau); Kunst |
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