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Henochische Magie

 
       
  Henochische Magie, aus dem Werk der elisabethanischen Okkultisten Dr. J ohn Dee und Edward Kelley entwickeltes magisches System. Dee und Kelley lernten sich 1581 kennen; sie verwendeten Wachstafeln, sogenannte Almadele, die mit magischen Symbolen beschriftet waren, ferner eine große Anzahl 49 Zoll großer Quadrate mit den Buchstaben des Alphabets. Auf seinem Tisch in der Nähe hatte Kelley einen großen Kristall, auf den er sich konzentrierte, um schließlich in einen traumhaften Trance-Zustand zu verfallen. Dann pflegten ihm »Engel« zu erscheinen und auf verschiedene Lettern auf den Quadraten zu deuten. Dee schrieb nun diese Buchstaben auf, wie Kelley sie ihm nannte. Sobald diese Anrufungen vollständig transkribiert waren, kehrte Kelley die Buchstabenreihenfolge um, in der Überzeugung, die Engel hätten sie rückwärts übermittelt, damit ihre magische Kraft nicht verlorengehe. Dee und Kelley glaubten, daß diese Kommunikation die Grundlage einer neuen Sprache bildete – des Henochischen. Später wurden die magischen Beschwörungen von den Ritualmagiern des Hermetischen Ordens der goldenen Dämmerung in die Praxis umgesetzt, die damit Trance-Visionen auf der Astralebene auslösten. Wegbahnung. Hepatoskopie, Leberschau, Form der Divination, wobei ein Haruspex die Leber eines Opferschafes ausdeutete. Dieser Art der Eingeweidebeschau widmeten sich die Etrusker, Hethiter und Babylonier.  
 

 

 

 
 
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