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Das Ende der Napoleonischen Kriege und der Aufstieg des Hauses Rothschild markierten den Beginn einer neuen Ära in Europa - und der Welt. Zu dieser Zeit entwickelte sich auf dem europäischen Kontinent etwas, das als »Gleichgewicht der Mächte« bekannt ist.
Um die Stellung des Hauses Rothschild als den »unsichtbaren Herrscher« Europas zu stärken und zu konsolidieren, mußte es zwei Machtgruppierungen von nahezu gleicher Stärke geben, die das »Gleichgewicht der Mächte« darstellten. Das hatte seinen einfachen Grund: das Haus Rothschild mußte sicherstellen, daß alle »A«-Könige mit allen »B«-Königen bedroht werden könnten. Selbstverständlich wurden sie allesamt von den Rothschilds finanziert und weitgehend kontrolliert.
Um das planmäßige Funktionieren des Systems zu gewährleisten, mußte es eine Dritte Macht geben, die als »Versicherungspolice« dienen würde, falls einer aus der Reihe tanzen und den Plan umstürzen sollte.
Die »Versicherungspolice« war Nathan Rothschilds England, welches nunmehr die Oberherrschaft in der westlichen Welt besaß. Der Ausgang eines Krieges ließ sich immer vorausbestimmen, indem man beobachtete, welcher Seite England gewogen war. England befand sich am Ende immer auf der Seite des Gewinners. England - oder richtiger, die Krone - stellte einen derart effizienten »Königsreich Abschleppdienst« bereit, daß die Macht und der Reichtum des nunmehr »unsichtbaren« Hauses Rothschild ein solches Ausmaß erreichten, daß es um die Jahrhundertwende hieß, es kontrolliere den halben Besitz der ganzen Welt. |
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