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Erschöpfung des Mediums, wird oft nach einer paranormalen Leistung registriert: »Ganz gebrochen, fast paralysiert, sitzt sie dann auf ihrem Stuhl, die Beine oft gelähmt, daß sie herausgetragen werden muß. Oder sie liegt unbeweglich und bewußtlos da. Puls sehr beschleunigt, hart und gespannt, als wollten die Arterien platzen. Atmung keuehend. Kalter Schweiß bedeckt Stirn und Hände. Linke Seite jetzt hyperästhetisch. Blick starr, schlaftrunken. Die herabhängenden Wangen und Mundwinkel, die spitze Nase, geben dem wachsbleichen Gesicht etwas gealtertes und leichenhaftes. Die aufgelösten Glieder offenbaren den enormen Energieverlust. Im Urin starke Vermehrung von Eiweiß und Verminderung des Zuckergehaltes. Die Muskelkraft, die normal 6o kg rechts, 2.5 kg links beträgt, und mit ›Johns< (die Kontrolle John King) Hilfe während den Sitzungen außerordentlich gesteigert ist, fällt sofort auf fast Null herab. Wiederholt wurde auch ein Gewichtsverlust registriert. Hatte sie vor der Sitzung gegessen, übergibt sie sich. Dieser Erschöpfungszustand verschwindet nur langsam; bei Eusapia z. B. dauerte es gegen 1/2 Stunde, bis sie einigermaßen wieder zu sich kam. Nachher ist sie noch ganz zerschlagen, halbwach, verwirrt, unfähig, Fragen richtig zu verstehen und zu beantworten. Sie braucht mindestens einen Ruhetag, um wieder zu einer guten Sitzung fähig zu sein.« (So Morselli, Flammarion, Ochorowicz u. a. über die Erschöpfung bei der Paladino, resümiert bei Moser 1974: 874.) Diese E. ist vielleicht ein Indiz gegen die Hypothese, Psi sei nichtphysikalischer Natur . Erto, Pasquale (1895), ital. Chemiker, produzierte als Medium angeblich paranormale farbige Lichtphänomene (»der lebende Regenbogen«). 1924 bei manchen Erscheinungen in verschiedenen Sitzungen in Paris des Betrugs überführt; allerdings blieben einige Manifestationen unerklärlich. Bei Untersuchungen in London (1931) traten unter strenger Kontrolle keine nennenswerten Phänomene auf - wohl aber bei fehlender Überwachung. |
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