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Chirosophie, griech.: »Handwissen«; ältere Bez. für die Handlesekunst (Chirologie). Die Ch. beschäftigte sich vorwiegend mit den Grundlagen und den Prinzipien dieses Gebietes. So untersuchte sie die formgebenden Prinzipien des menschlichen Körpers, die u. a. auch die Hand individuell gestalten. Heute geht man davon aus, daß die Beschaffenheit der Hand genetisch bedingt ist und die einzelnen Formelemente, welche die Grundlage der Chirognomie, -logie und -mantie bilden, schon drei Monate vor der Geburt geprägt sind und zeitlebens bis zum Tod gleich bleiben. Nur sekundäre Merkmale (Nebenfalten) sind bedingt durch Krankheiten etc. einem Änderungsprozeß unterworfen.
Chirosophie, altertümlicher Ausdruck für die Handlesekunst (Chirologie), der von Ernst Issberner-Haldane in seinen Schriften Wissenschaftliche Handlesekunst (1925) und Der Chiromant. Aus der Praxis eines Chirosophen (1932) wieder aufgegriffen wurde.
Chirosophie, altertümliches Wort für Chiromantie.
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