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Bohrversuch |
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Bohrversuch (BV), Verdeutschung des amer. Down Through (DT), von Tischner eingeführt; eine Versuchsanordnung im quantitativen ASWxperiment, bei der die Vp. die Reihenfolge der vor ihr auf einem Stapel liegenden 25 Zener-Karten »raten« soll. Die Versuchsanordnung zielt auf —» »Reines Hellsehen« (Tischner gebraucht das Kürzel »RH«), denn keine Person hat die Karten nach dem Mischen in ihrer Reihenfolge betrachtet, dadurch ist im Falle eines überzufälligen Ergebnisses Telepathie (falls man den klassischen Zeitbegriff beibehält!) ausgeschlossen. Das signifikante Ergebnis eines B.s ist ein gewichtiges Indiz gegen eine herkömmliche physikalische Erklärung der ASW: Die 25 Symbole liegen so dicht aufeinander, daß es schwer vorstellbar ist, wie unterschiedene Wellen oder Strahlen von ihnen ausgehen oder zu ihnen finden sollen. Einer der bekanntesten B.e ist das Martin-Stribicxperiment. Der Vorschau-B. (VBV) bildet eine besondere Variante des B.s: dabei soll die Vp. die Reihenfolge der Karten angeben, die sie nach noch nicht erfolgtem Mischen einnehmen werden (Präkognition). Der besonderen Schwierigkeit, daß das Mischen paranormal beeinflußt werden könnte, durch die bis dahin ja vorliegende Aussage der Vp., nötigte die Experimentatoren an der —.- Duke University zu einer besonderen Versuchsbedingung: Nach anfänglichem maschinellem Mischen ging man dazu über, die Karten nach einem Zahlenschlüssel zu mischen, den man aus den niedrigsten und höchsten Tagestemperaturen gewann. Damit hoffte man, einen Faktor eingeführt zu haben, der sich der menschlichen Kontrolle (auch der paranormalen) entzog. Auch bei dieser Anordnung wurden überzufällige Ergebnisse erzielt. |
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