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Basilisk, griech.: »König«. In der antiken Mythologie der König der Schlangen. Ein Riesenungeheuer mit Hahnenkörper, ehernen Krallen und Schnabel und dreispitzigem Schlangenschwanz, dessen Blick tödlich wirkt. Man tötet ihn durch Vorhalten eines Spiegels. In der Alchemie allegorische Bez. für den Stein der Weisen (Lapis philosophorum).
Basilisk, ein Fabelwesen; es soll eine kleine, tödlich giftige Schlange gewesen sein, die von einer Kröte in einem Dungbett ausgebrütet und aus einem Hahnenei geschlüpft war. Sie wurde oft mit einem Hahnenkopf, gefiedertem Rücken und vier Beinen dargestellt. Legenden zufolge hatte der Basilisk einen tödlichen Atem und war deshalb gefürchtet; im Mittelalter war man der Überzeugung, wenn ein Ritter tu Pferde das Geschöpf mit seiner Lanze aufspießte, stiege das Basiliskengift im Speer hoch und tötete Reiter und Roß. Die einzige sichere Methode, den Basilisken zu bezwingen, war die, ihm einen Spiegel vorzuhalten, so daß er von seinem eigenen Blick tödlich getroffen wurde.
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