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Aurobindo, Sri |
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Aurobindo, Sri (1872-1950), ein bengalischer Brahmane, Philosoph und Yogalehrer; der einen »integralen Yoga« schuf. Von 1879-1893 wurde er in England erzogen, in Indien bekleidete er verschiedene Beamtenstellungen und wurde zu Gefängnis verurteilt, weil er sich revolutionär betätigte. Im Gefängnis erlebte er seine religiöse Erleuchtung und widmete sich fortan dem Yoga. 1910 baute er in Pondicherry, einer franz. Kolonie in Indien, eine Yogaschule auf. Nach seinem Tod wurde sie von einer Französin (»die Mutter«) geleitet (gestorb. 1974). Anhänger A.s gründeten die Stadt Auroville bei Bombay, die für 50 000 Menschen geplant ist. Die Anzahl der Schriften A.s ist beachtlich; die bekannteste ist nach einem der wichtigsten Begr. der Lehre A.s mit Göttliches Leben betitelt. Nach A. ist es dem Menschen möglich, das Bewußtsein über die Grenzen des Ichs und des Körpers zu erweitern und es dem Licht so zu öffnen, daß das Göttliche in es hinabsteigt und dadurch eine allgemeine Vergeistigung nicht nur des einzelnen, sondern der ganzen Welt herbeigeführt wird.
Aurobindo, Sri (1872-1950), eigentlich Aurobindo Ghose, indischer Mystiker, Philosoph und Dichter. Studierte klassische Literatur am Kings College in Cambridge. Nach seiner Rückkehr nach Indien im nationalen Widerstand aktiv. Er kam ins Gefängnis und erlebte dort eine innere Verwandlung, die seine Lebensanschauungen von Grund auf veränderte. Wieder in Freiheit, ging er nach Pondicherry in Südindien, wo er sich dem traditionellen Yoga widmete. Daraus entwickelte er eine neue Philosophie, den Purna- oder Integralen Yoga, und gründete mit seinen Anhängern eine Gemeinschaft, um diese neuen Ideen in die Tat umzusetzen. Nach seinem Tode erbaute seine Anhängerschar in der Nähe von Pondicherry die Stadt Aurovil le, in der die spirituellen Prinzipien seiner Lehre verwirklicht werden sollten.
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