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Worth, Patience |
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Worth, Patience, als »Fall P. W.« wurde die Geschichte einer 1883 geb. amer. Hausfrau, Mrs. Pearl L. Curran aus St. Louis, bekannt: 1913 erhielt sie ein OuijaBoard zum Geschenk und schon kurze Zeit später manifestierte sich durch Automatisches Buchstabieren ein Wesen — »P. W.« —in einem altertümlichen Engl., daß der nicht sonderlich gebildeten Mrs. Curran nur schwer verständlich war. P. W. behauptete, sie sei in Dorset, England, im 17. Jh. als Tochter eines Webers nach Amerika ausgewandert und von Indianern getötet worden. Einige hist. Angaben, von denen kaum vorstellbar ist, daß Mrs. Curran auf normale Weise von ihnen Kenntnis erhalten haben konnte, waren verifizierbar. Zuerst mittels OuijaBoard, später durch Automatisches Sprechen, verfaßte P. W.« The Sorry Tale (einen Roman, der zur Zeit Christi spielt). Andere Werke entstanden durch Diktat aufgrund eines halluzinierten Textes. Mrs. Curran schrieb noch Telka, eine mittelalterliche Erzählung in Versen, Hope Trueblood, eine Geschichte aus dem 19. Jh., Light from Beyond, The Pot Upon the Wheel u. a. m. (Gedichte, Kurzgeschichten, Rätsel, Sentenzen). Für eines ihrer Werke erhielt sie den PulitzerPreis! Die Produktion erfolgte rasch, oft ca. 3500 Wörter in 2 Stunden. Am erstaunlichsten aber ist, daß das Medium Slang sprach — »P.W.« dagegen korrektes Engl., das sie bei hist. Texten ebenfalls korrekt archaisierte. |
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