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Psychologie |
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Psychologie, erstmals 1590 als Buchtitel (Rudolf Goclenius, Psychologica) belegter Begriff; Wiss., die die bewußten Vorgänge im Menschen und ihren regelhaften Zushg. untersucht. Ihre Mittel sind Experiment und Beobachtung. Ob die Untersuchung unbewußter Vorgänge, die unabhängig vom Bewußtsein ablaufen oder dessen Grundlage bilden, Teil der Ps. oder Gegenstand einer eigenen Disziplin, der Tiefenpsychologie sind, ist nicht einhellig entschieden. Unstreitig haben die von der Pps. untersuchten Phänomene ps. Relevanz, und nicht wenige Parapsychologen betrachten deshalb ihr Fach als Teilgebiet der Ps. Dennoch gilt für weite Bereiche der Ps. und ihr Verhältnis zu den parapsychischen Phänomenen noch immer, was Moser 1935 schrieb: »... mit scheuem Blick und fast komischem Entsetzen schleidu sie [die Psychologie] daran vorbei«. Dabei liegen die Fortschritte der Pps. vor allem auf ps. Gebiet, und die Methoden ihres Vorgehens entsprechen den in der Ps. üblichen Verfahren. Dennoch ist von der allgemeinen akademischen Integration der Pps. eine spezielle ps. zu unterscheiden, die sich nur allmählich vollzieht. |
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