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Imago. lat.: »Bild«; bei Jung ein inneres Bild, besonders von Bezugspersonen wie Vater, Mutter etc., das unbewußt im Menschen geformt wird.
Imago [lat. Bild], von Jung 1911 eingeführter Begriff; bezeichnet unbewußte Abbilder von Personen der frühkindlichen Umwelt, zu denen eine triebhafte Beziehung bestanden hat. Die größte Bedeutung haben dabei selbstverständlich das Vater-und Mutter-I. Auf diese Weise bildet sich ein Schema, nach dem andere Personen überhaupt erfahren werden. I. hieß auch eine »Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften« (Leipzig u. Wien 1912-37, von Freud begründet). |
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