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Folie ä deux

 
       
  Folie ä deux [frz.; Narrheit zu zweit], induziertes Irresein; krankhafte psychische Veränderungen, die ein Geisteskranker bei Personen seiner Umgebung, etwa in der Familie hervorruft. Die Trennung vom Ersterkrankten (Induktor) läßt in der Regel auch die Sekundäreffekte verschwinden. —Dieser psychische Mechanismus kann bei der Beurteilung eines Spukfalles von Belang sein. Spuk, zumindest der personengebundene, scheint immer ein soziales Phänomen zu sein und immer auch ein der Therapie bedürftiger Fall. Bei der pps. Auswertung des Geschehens ist deshalb die Frage möglicher Induktionsmechanismen zu überprüfen.  
 

 

 

 
 
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