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Die Schlacht bei Waterloo

 
       
  Während einerseits Reichtum und Macht der Rothschilds an Umfang und Einfluß zunahmen, erweiterte sich andererseits ihr Nachrichtendienst. Sie hatten ihre »Agenten« in allen strategisch wichtigen Hauptstädten und Handelsplätzen sitzen, die Nachrichten einholten und verschiedene Typen dieses Dienstes entwickelten. Wie die meisten Unternehmungen der Familie beruhten sie auf sehr harter Arbeit und reiner List.
Ihr einzigartiges Spionagenetz fing damit an, daß die »Jungs« sich gegenseitig über ein Kuriernetz informierten. Schon bald entwickelte sich daraus eine sehr viel ausgetüftteltere, schlagkräftigere und weitreichende Angelegenheit. Es war ein Spionagesystem par excellence. Seine verblüffende Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit gab den Rothschilds einen klaren »Vorsprung« bei all ihren Geschäftsaktionen auf internationaler Ebene.
»Rothschildkutschen galoppierten die Landstraßen entlang, Rothschildschiffe segelten über den Ärmelkanal, Rothschildagenten bewegten sich gleich huschenden Schatten auf den Straßen der Städte. Sie transportierten Bargeld, Wertpapiere, Briefe und Nachrichten. Vor allem Nachrichten - die neuesten, exklusivsten Nachrichten, die mit Nachdruck an den Aktien- und Warenterminbörsen verarbeitet werden würden.«
»Und es gab keine wertvollere Nachricht als den Ausgang bei Waterloo!«
Von der Schlacht bei Waterloo hing die Zukunft des europäischen Kontinents ab. Falls die Grande Armee Napoleons siegreich daraus hervorging, würde Frankreich unangefochten Herrscherin über all das sein, was sie an der europäischen Front abgesteckt hatte. Falls Napoleon in die Knie gezwungen wurde, würde England das Gleichgewicht der Mächte in Europa in der Hand halten und in der Lage sein, seinen Einflußbereich wesentlich zu erweitern.
Der Historiker John Reeves, ein Rothschild-Anhänger, enthüllt in seinem Buch »The Rothschilds, Financial Rulers of the Nations«, daß »ein Grund für seinen (Nathans) Erfolg war die Verschwiegenheit, mit der er sich umgab und die unlautere Politik, mit der er jene irreführte, die ihn am aufmerksamsten beobachteten.«
Riesige Reichtümer waren mit dem Ausgang der Schlacht bei Waterloo zu gewinnen - oder zu verlieren. An der Londoner Aktienbörse stieg die Erregung in fiebrige Höhe, während die Händler auf die Nachricht über den Ausgang dieser Schlacht der Giganten warteten. Wenn England verlor, würde der Kurs von English Consul in noch nie dagewesene Tiefen stürzen. Wenn England gewann, würde der Kurs der Consul in neue schwindelerregende Höhen steigen. Während sich die beiden Riesenarmeen in die Schlacht auf Leben und Tod stürzten, waren die Agenten von Nathan Rothschild auf beiden Seiten der Front fieberhaft dabei, den Verlauf der Schlacht so genau wie nur möglich in Erfahrung zu bringen. Weitere Rothschild-Agenten standen in der Nähe bereit, die Nachrichtenbulletins an einen strategischen Kommandoposten der Rothschilds zu überbringen.
 
 

 

 

 
 
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