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Charcot, Jean-Martin

 
       
  Charcot, Jean-Martin (1825-1893), frz. Neurologe; Haupt der sog. »Pariser Schule«, einer Richtung in der Hypnoseforschung, die die moderne Entwicklung der Psychopathologie wesentlich beeinflußte. Zu Ch.s Schülern zählt auch Freud. Zur Frage paranormaler Erscheinungen in der Hypnose äußerte sich Ch., ohne eine eindeutig positive oder negative Entscheidung zu treffen: »Der Hypnotismus ist eine Welt, in der man an der Seite von handgreiflichen, grob-sinnlichen, materiellen Tatsachen, die immer wieder an die Physiologie grenzen, unbedingt außergewöhnliche und bis zur Stunde unerklärliche Tatsachen antrifft, die keinem einzigen physiologischen Gesetz unterworfen und durchaus seltsam und überraschend sind; ich beschäftige mich nur mit den ersteren, wobei ich die letzteren völlig außer acht lasse.«  
 

 

 

 
 
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