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Brennpunkt Nahost |
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Als die blutenden Wunden in Europa und Asien sich zu schließen begannen, wurde die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Nahost gelenkt, wo die Zionisten gerade dabei waren, den Staat Israel in Palästina zu etablieren.
Im November 1944 wurde Lord Moyne, der englische Kolonialminister, der Freund aller Menschen war und sich bemüht hatte, eine faire Lösung für das Palästina-Problem zu finden, in Kairo von zwei Zionisten aus Palästina ermordet. Sein »Verbrechen« hatte darin bestanden, daß er die Ansicht vieler seiner verantwortlichen Vorgänger geteilt hatte, nämlich daß das Eindringen der Zionisten in den Nahen Osten in einer Katastrophe enden würde.
Die Ermordung von Lord Moyne erregte in England sehr viel Widerstand und veranlaßte viele Politiker, sich die Unterstützung des Konzeptes von einem jüdischen Staat noch einmal zu überlegen.
Als der nächste Zionistenkongreß 1946 in Genf zusammentrat, hatte er, laut Dr. Weizmann, »einen speziellen Charakter« und »zeigte eine Tendenz, sich auf Methoden zu verlassen, für die es unterschiedliche Namen gibt: >Widerstand<, Verteidigung< >Aktivismus<. Ein Grundzug war_ ihnen allen ge- meinsam: die Uberzeugung, daß man gegen die englische Macht in Palästina, und was dies betrifft, auch andernorts kämpfen müsse. «
Mit anderen Worten: Der Zionistische Weltkongreß von 1946 befürwortete den Einsatz von Terrorismus als einem Mittel zur Errichtung des zionistischen Staates. Diese Methoden hatten sich bereits vor 30 Jahren in-Rußland als erfolgreich erwiesen: sie sollten noch einmal erprobt werden. Man war sich völlig im klaren, daß der zionistische Staat ohne Terrorismus nicht verwirklicht werden kann. |
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