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Brahma-Vihara

 
       
  Brahma-Vihara, skrt. u. Pali: »Wandel Brahmas«; buddh. Bez. auch apamanna = »Unermeßlichkeit«; Inhalt einer Meditationsübung, die vier Gemütszustände hervorbringt: Güte, Mitleid, Mitfreude und Gleichmut. Diese Meditation ist für Herrscher gedacht, die diese königlichen Tugenden gegenüber Untertanen walten lassen sollten. Brahman, skrt. »Zauberspruch, Zauber«, im Hinduismus Bez. für das Absolute und die alles durchdringende Weltseele. In den Upanishaden werden B. und Atman gleichgesetzt, d. h. die Allseele ist das innerste Selbst des Menschen. Weil unser Selbst mit der Allseele identisch ist, gibt es nur ein Eines ohne ein Zweites (Advaitam). Der Weg der Erlösung von dieser äußeren Scheinwelt Maya) führt in die Tiefe des eigenen Selbst. Denn der Erkenntnis, daß der Mensch selbst das Brahman ist, entspringt die Erlösung vom ewigen Kreislauf der Geburten.  
 

 

 

 
 
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