Volltextsuche:        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   #   

 

   

Biorhythmik

 
       
  Biorhythmik, griech.: »Lehre von den Lebensabschnitten«. Der Berliner Arzt Wilhelm Fliess (Der Ablauf des Lebens, 1906) und der Psychologieprofessor Hermann Swoboda fanden heraus, daß das Leben eines Menschen aufgrund biochemischer Vorgänge durch zwei parallel verlaufende Rhythmen bestimmt wird. Der erste Rhythmus, der das körperliche Leistungsvermögen anteigt, erstreckt sich über 23 Tage, der zweite, der Auskunft über Gefühl und Kreativität gibt, über 28 Tage. In jedem Rhythmus gibt es Höhe- und Tiefpunkte. Die erste Hälfte ist positiv, die zweite negativ. In den 20er Jahren entdeckte Alfred Teltscher einen dritten Rhythmus von 33 Tagen, der sich auf die geistige Aktivität bezieht.

Biorhythmik, biologischer Rhythmus, rhythmische Strukturierung des Lebensablaufs. Alle bisher vermuteten »Lebenswellen« beim Menschen (z. B. nahm Goethe einen Siebenjahresrhythmus an; Fliess) blieben spekulativ. Forschungen des Tübinger Pflanzenphysiologen Erwin Bünning (’’ 1906) und ps. Untersuchungen zum Zeitgefühl des Menschen in einer isolierten Kammer verweisen auf die Existenz einer inneren »physiologischen Uhr«, mit der sich vielleicht auch Phänomene wie die Kopfuhr« verstehen lassen. Die jüngere Physiologie ersetzte den als vorwiss. betrachteten Begriff B. teilweise durch Circumdiane Rhythmik.
 
 

 

 

 
 
Diese Seite als Bookmark speichern :
 
 

 

 

 
 
<< vorhergehender Begriff
 
nächster Begriff >>
Biorhythmen
 
Biorhythmus
 
     

 

Weitere Begriffe : Weisheit, Stärke und Schönheit | Yin | Analytische Psychologie
 
Lexikon Esoterik |  Impressum |  Rechtliche Hinweise |  Datenschutzbestimmungen |  Lexikon Religion
Copyright © 2010 Lexikon der Esoterik & Religion. All rights reserved.