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Altkatholiken Gegen die auf dem 1. Vatikanischen Konzil von 1869/70 verkündeten Dogmen von der Unfehlbarkeit des Papstes und seiner Universaljurisdiktion (Vatikanum I) erhob sich heftiger Widerspruch, aus dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Protestbewegung der altkatholischen Kirche hervorging. Die Altkatholiken lehnen auch die Mariendogmen von 1854 und 1950, die Lehre von der Verdienstlichkeit der guten Werke, die - Ablasspraxis, die Ohrenbeichte und den Priesterzölibat ab. 1889 schlossen sich die meisten altkatholischen Gemeinden in der «Utrechter Union» zusammen. In Bern unterhält die « Christkatholische Kirche» der Schweiz eine eigene Fakultät. In Deutschland gibt es etwa 25 000 Altkatholiken. Seit 1989 sind dort Frauen zum Diakonen-, Priester- und Bischofsamt zugelassen. |
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